Das Bosal als Wunderheilung

„Ich habe nun ein Bosal, das ist ja viel pferdefreundlicher und mein Pferd ist jetzt auch wesentlich ruhiger im Maul“… 

Die Sache hat leider einen Haken, denn sicherlich hat das Equipment auch Auswirkungen auf das Training und die Fortschritte (insbesondere, wenn es nicht passend ist) aber die größte Stellschraube ist einfach die Idee, wie und in welchem Bewegungsmuster ich das Pferd arbeite. Gerade wenn das Pferd das Gebiss nicht mag oder öfters sperrt, die Zunge überlegt etc, sollte ich zu allererst überprüfen, ob mein Umgang damit für das Pferd verständlich und in der Intensität angemessen ist. 

Wenn ich also das Equipment wechsle und immer noch (rückwärtseinwirkend) am Zügel ziehe, wird das Bosal hier nicht die Lösung sein und sicherlich nach 14 Tagen in die Ecke fliegen. 

Mit dem Bosal muss ich also auch entsprechend mein Handeln überdenken. 

Das Bosal ist für viele Reiter ein guter Grund umzudenken oder sich vor anderen elegant zu rechtfertigen, denn „mit dem Bosal muss man halt andere Zügelhilfen geben“. (Achtung Ironie: Nein muss man natürlich nicht, aber mit dem Bosal kann das Pferd unverständliche und zu starke Einwirkungen nicht gut kompensieren) 

Also nutzt die Chance mit dem Bosal einen Neustart zu beginnen und neue Wege zu gehen. Es ist sicherlich für einige Pferde ein Segen und vor allem wunderbar dafür geeignet, die Beziehung zwischen dir und deinem Pferd im Kern zu verbessern. 

Für Beratung rund ums Bosal sowie physiologisch korrektes Reiten bin ich ortsunabhängig online und als mobile Trainerin im Raum SH/HH/MV für dich da!

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